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Marktbericht vom 05.03.2025

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise auf Mehrmonatstief - Heizölpreise sehr attraktiv

05.03.2025, 08:00 Uhr von Josef Weichslberger
OPEC  und Trump drücken Ölpreise - Heizölpreise günstig wie lange nicht

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern zunächst weiter zurückgefallen, haben sich im späten  Handel dann aber erholen können und starten heute Morgen wenig verändert in den asiatisch geprägten Handel. Hierzulande haben die Heizölpreise ein neues Jahrestief markiert und dabei ein sehr attraktives Niveau erreicht.


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Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 70,80 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung März kostet zur Stunde 674 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar einen weiteren Sprung nach oben machen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0580 US-Dollar gehandelt.

Die immer konkreter werdende Aussicht, dass die OPEC+ die Fördermengen ab April anheben wird, sowie die Zollkapriolen im Weißen Haus haben die Rohölpreise in den letzten Tagen stark unter Druck gebracht und diese auf den tiefsten Stand seit September gedrückt. Auch bei den Gasöl-Notierungen in Euro, die ja für unsere Heizölpreise von maßgebender Bedeutung sind, wurde das niedrigste Niveau seit Mitte Dezember erreicht.
Während die Ölmärkte also wohl auch weiterhin gut versorgt bleiben werden, sorgen sich die Marktteilnehmer immer mehr um die globale Wirtschaftsentwicklung und somit um die Nachfrage nach Öl und Ölprodukten. Die von der neuen US-Regierung angezettelten Wirtschaftskonflikte dürften das Wachstum deutlich bremsen, auch in den Vereinigten Staaten, dem größten Ölverbraucher der Welt, selbst.
Weitere wichtige Themen bleiben natürlich auch die Entwicklungen zum Krieg in der Ukraine und die gerade stattfindende Neuausrichtung der europäischen Außen- und Sicherheitspolitik.
Die gestern Abend nach Börsenschluss vermeldeten API-Ölbestandsdaten fielen gemischt aus. Bei Rohöl gab es einen unerwarteten leichten Rückgang, dafür Zuwächse bei den Destillaten. Heute Nachmittag werden die wesentlich umfang- und einflussreicheren Zahlen des Department of Energy (DOE) veröffentlicht.

Am Devisenmarkt hat der Euro positiv auf die geplanten Milliardenkredite der Europäischen Union reagiert und ist im Vergleich zum US-Dollar, der gleichzeitig unter der Zollpolitik der Trump-Regierung leidet, auf den höchsten Stand seit November gestiegen. Morgen könnte die EZB, nicht zuletzt aufgrund der neuen Entwicklungen, die vorerst letzte Zinssenkung beschließen.

Auch dank der Wechselkursgewinne starten die Heizölpreise hierzulande aller Voraussicht nach mit weiteren leichten Abschlägen in den heutigen Handelstag. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein kleines Minus in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter erwarten. Mittlerweile haben die Notierungen den tiefsten Stand seit Mitte Dezember erreicht und bewegen sich weiter deutlich unter dem Vergleichszeitraum der letzten drei Jahre. Das Preisniveau kann als sehr attraktiv bezeichnet werden, was derzeit auch immer mehr Ölheizer so sehen. Es wird bereits jetzt für die nächste Heizperiode aufgestockt, die Nachfrage zieht an!

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 05.03.2025, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (04.03.2025, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 05.03.2025, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (04.03.2025, 23:59 Uhr)

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