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Marktbericht vom 04.03.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern im späten Handel erneut unter Druck geraten und die Rohöl-Futures haben den tiefsten Stand seit knapp drei Monaten erreicht. Auch bei den Heizöl-Notierungen geht es erfreulicherweise weiter nach unten. Hier ist das günstigste Niveau seit Mitte Dezember erreicht.
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Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 71,10 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung März kostet zur Stunde 678 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar weitere deutliche Gewinne verbuchen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0490 US-Dollar gehandelt.
Die starke Verunsicherung am Ölmarkt schlägt sich zunehmend in fallende Notierungen nieder. Gestern im späten Handel haben die Futures einen neuen Schwächeanfall erlitten und die Rohölpreise der Sorte Brent sind auf den tiefsten Stand September letzten Jahres gefallen.
Auslöser für diese Entwicklung war zum einen die Zollpolitik von US-Präsident Trump, zum anderen die gestern Abend erfolgte Bestätigung der OPEC+, die freiwilligen Förderkürzungen ab April "schrittweise und flexibel zurückzunehmen", was faktisch einer Produktionserhöhung gleichkommt. In den letzten Tagen waren immer wieder Zweifel aufgekommen, ob die Produzentenvereinigung die in Aussicht gestellte Anhebung ab dem zweiten Quartal tatsächlich umsetzen wird. In der Vergangenheit wurde der Termin immer wieder verschoben.
Seit heute Morgen sind nun auch die US-Strafzölle auf mexikanische und kanadische Importe in Höhe von 25 Prozent (Ausnahme Energie 10 Prozent) in Kraft getreten und Importe aus China werden jetzt mit 20 statt 10 Prozent belegt. Die betroffenen Länder haben bereits Gegenzölle angekündigt, sodass hier ein offener Handelskrieg droht, der die globale Konjunkturentwicklung sicherlich bremsen wird.
Preisstützende Faktoren, wie die schwindende Hoffnung auf ein baldiges Ende des Krieges in der Ukraine, oder die neuen Sanktionen gegen den Iran, sind in den letzten Tagen zunehmend in den Hintergrund gerückt.
Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar seine Erholung fortsetzen und bis Handelsschluss deutliche Gewinne verbuchen. Der EU-Einkaufsmanagerindex aus dem verarbeitenden Gewerbe hat per Februar die Erwartung von 47,3 mit 47,6 Punkten übertroffen, ebenso der Wert aus dem Dienstleistungssektor. Zudem fiel die Teuerung in der Europäischen Union mit 2,6 Prozent höher aus als prognostiziert, was die Erwartung weiter fallender Zinsen etwas dämpft.
Beste Vorgaben heute für den deutschen Inlandsmarkt, wo sich die Heizölpreise weiter gen Süden bewegen. Geht es nach aktuellen Berechnungen und ersten Preistendenzen sind im Laufe des Tages neue Abschläge in einer Größenordnung von gut einem Cent pro Liter zu erwarten. Somit ist, trotz Erhöhung der CO2-Abgabe zu Jahreswechsel, das niedrigste Niveau seit Mitte Dezember erreicht. Auch im Vergleich zu den März-Werten der letzten drei Jahre sind die aktuellen Preise sehr günstig, sodass derzeit zum Kauf geraten werden kann.
04.03.: *1) | 676,00 $ | |
03.03.: *2) | 679,00 $ |
04.03.: *1) |
71,15 $
|
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03.03.: *2) | 71,56 $ |
04.03.: *1) |
0,9415 €
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03.03.: *2) | 0,9537 € |
04.03.: *3) |
95,88 €
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|
03.03.: *4) | 96,91 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 04.03.2025, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (03.03.2025, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 04.03.2025, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (03.03.2025, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise sind gestern zunächst weiter zurückgefallen, haben sich im späten Handel dann aber erholen können und starten heute Morgen wenig verändert in den asiatisch geprägten Handel. Hierzulande haben die Heizölpreise ein neues Jahrestief markiert.
Die Ölpreise haben kaum auf den offenen Streit zwischen Trump und Selenskyj reagiert und bleiben insgesamt auf einem sehr moderaten Niveau. In Folge starten auch die Heizöl-Notierungen auf oder in Nähe der bisherigen Jahrestiefstände in die neue Woche.