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Marktbericht vom 17.03.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich am Freitag seitwärts bewegt, starten heute aber aufgrund der neuen Spannungen im Nahen Osten mit Aufschlägen. In Folge werden sich auch die Heizöl-Notierungen leicht verteuern.
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Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 71,10 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung April kostet zur Stunde 658 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0880 US-Dollar gehandelt.
Nachdem in den letzten Wochen die bearishen, also preisdrückenden Meldungen am Ölmarkt überwogen haben und die Rohölpreise zwischenzeitlich auf den niedrigsten Stand seit deutlich über drei Jahren gefallen sind, gibt es nun durchaus wieder neue Aspekte, die nach der Stabilisierung der letzten Tage auch zu Preissteigerungen führen könnten.
Allen voran natürlich die US-Angriffe auf Stellungen der vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen, die immer wieder Handelsschiffe im Roten Meer angreifen und so die internationale Schifffahrt massiv beeinträchtigen und gefährden. Größeres Konfliktpotenzial sollte dieses Thema aber nicht haben, da der Iran derzeit wohl nicht in der Lage ist, hier für Gegendruck zu sorgen.
Ein weiterer preistreibender Faktor sind die heute Morgen aus China vermeldeten Konjunkturdaten. Die Industrieproduktion ist hier in den ersten beiden Monaten des Jahres um 5,9 Prozent gestiegen, die Erwartung lag lediglich bei 5,3 Prozent. Auch die Einzelhandelsumsätze fielen etwas besser aus als prognostiziert.
Ansonsten bleiben natürlich die Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg und die Zollpolitik der Trump-Regierung weiter die bestimmenden Themen am Ölmarkt. Für kurzfristige Impulse könnten natürlich auch wieder die US-Ölbestandsdaten sorgen, die in dieser Woche turnusmäßig am Dienstagabend und Mittwochnachmittag veröffentlicht werden.
Die Zahl der aktiven US-Bohranlagen ist in der vergangenen Woche um 1 auf 487 Einheiten angestiegen und bewegt sich somit weiter stabil seitwärts.
Am Devisenmarkt konnte der Euro am Freitag im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar deutlich zulegen, nachdem sich eine Einigung beim Finanzpaket abgezeichnet hat, das nach aktueller Lage wohl nur noch im Bundesrat scheitern könnte. Neben der weiteren Entwicklung zu diesem Thema, steht zur Wochenmitte auch die Notenbanksitzung der US-Notenbank im Mittelpunkt des Interesses der Devisenhändler.
Trotz der leichten Wechselkursgewinne werden die Heizöl-Notierungen hierzulande mit leichten bis moderaten Aufschlägen in die neue Handelswoche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter erwarten. Die Nachfrage nach Heizöl blieb auch übers Wochenende hoch und auch heute ist ein hoher Bestelleingang zu beobachten. Die Notierungen bewegen sich trotz der leichten Aufschläge weiter auf dem niedrigsten Niveau seit über einem halben Jahr und deutlich unter dem Vergleichszeitraum der letzten drei Jahre.
17.03.: *1) | 653,00 $ | |
14.03.: *2) | 648,75 $ |
17.03.: *1) |
70,93 $
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14.03.: *2) | 70,65 $ |
17.03.: *1) |
0,9157 €
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14.03.: *2) | 0,9194 € |
17.03.: *3) |
92,57 €
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16.03.: *4) | 92,26 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 17.03.2025, 23:40 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (14.03.2025, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 17.03.2025, 23:40 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (14.03.2025, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben sich gestern im Großen und Ganzen seitwärts entwickelt und ziehen heute Morgen im asiatisch geprägten Handel bisher an. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen mit weiteren leichten Aufschlägen in den Tag starten.
Die Ölpreise haben gestern nach anfänglichen Gewinnen wieder nachgegeben, heute Morgen in Asien werden die Verluste aber schon wieder ausgeglichen. Insgesamt tendieren die Futures seitwärts, ebenso die Heizöl-Notierungen hierzulande.