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Marktbericht vom 31.03.2025

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise bleiben im Seitwärtstrend - Heizölpreise starten mit Abschlägen!

31.03.2025, 08:25 Uhr von Josef Weichslberger
US-Politik bleibt großer Faktor am Ölmarkt, Heizölpreise starten schwächer

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Freitag im späten Handel nachgegeben, können sich heute Morgen in Asien aber schon wieder stabilisieren und setzen somit ihren wochenlangen Seitwärtstrend fort. Bei den Heizöl-Notierungen hierzulande könnte es aufgrund der Freitagsverluste heute zu Abschlägen kommen.


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Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 73,50 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung April kostet zur Stunde 673 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0830 US-Dollar gehandelt.

Obwohl es derzeit nicht nach einem schnellen Frieden für die Ukraine aussieht und die Sanktionen gegen Russlands in Folge wohl vorerst nicht gelockert werden, starten die Rohölpreise heute nur wenig verändert in den asiatisch geprägten Handel.
Am Wochenende hatte sich US-Präsident Trump sogar sehr verärgert über Kreml-Chef Putin gezeigt und diesem mit zusätzlichen Strafzöllen gedroht. Ob es tatsächlich dazu kommen wird, ist aber eher fraglich, denn bei einem späteren Interview beschwichtigte Trump seine Aussagen etwas und in der Vergangenheit nahm er so manche Drohung auch wieder zurück.
Dennoch bleiben die Verhandlungen über einen Waffenstillstand im Russland-Ukraine-Krieg wohl auch in dieser Woche eines der bestimmenden Themen am Ölmarkt. Auch die zum morgigen Start in das zweite Quartal angekündigte Rücknahme von freiwilligen Förderkürzungen durch die OPEC+ ist ein wichtiger Faktor. Ob und in welchem Ausmaß die Reduzierungen kommen werden, wird sich aber natürlich erst in den nächsten Wochen zeigen.
Heute Morgen gab es neue Konjunkturdaten aus China, wo die Einkaufsmanagerindizes aus dem verarbeitenden Gewerbe und dem Dienstleistungssektor mit 50,5 bzw. 50,8 Punkten etwas besser als erwartet ausgefallen sind. Die am Freitag veröffentlichten Wirtschaftsindikationen aus den USA und Europa konnten hingegen nicht überzeugen.

Am Devisenmarkt profitierte der Euro am Freitag im Vergleich zum US-Dollar von etwas höher als erwartet ausgefallenen US-Inflationsdaten und einem unerwartet deutlich zurückgegangen Verbrauchervertrauen der Universität Michigan, das per März nur mit einem Wert von 57 veröffentlicht wurde, nachdem im Vormonat noch 64,7 Punkte erreicht worden war. Heute Morgen zeigt sich unsere Gemeinschaftswährung bislang wenig verändert.

Insgesamt also gute Vorgaben für unseren Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute aller Voraussicht nach mit Abschlägen in die neue Handelswoche starten werden. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. In Regionen, wo die Notierungen bereits am Freitag auf die internationalen Vorgaben reagiert haben, könnten die Preise auch stabil bleiben. Obwohl das Kursniveau weiter sehr günstig ist, bleibt die Nachfrage in diesen Tagen eher schwach.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 31.03.2025, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (28.03.2025, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 31.03.2025, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (28.03.2025, 23:59 Uhr)

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