Postleitzahl
Liter
Ø-Preis Deutschland
91,09 € / 100 Liter
25.04.2025, 05:00 Uhr

FastEnergy ist jetzt auch bei WhatsApp - HIER direkt ausprobieren!

Marktbericht vom 28.03.2025

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise wenig bewegt - Heizölpreise bleiben günstig

28.03.2025, 08:32 Uhr von Josef Weichslberger
Sanktionen und Zölle halten Ölmarkt in Atem, Heizölpreise wenig verändert

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern mit leichten Abschlägen gestartet, die im Laufe des Tages aber wieder ausgeglichen wurden. Schlussendlich ging der Ölkomplex wenig verändert aus dem Handel, so wie die Heizöl-Notierungen hierzulande heute starten.


Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!

Jetzt kostenlos abonnieren!

Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" weiter bei 73,70 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung April kostet zur Stunde 675 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar gut behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0790 US-Dollar gehandelt.

US-Präsident Trump hält die Märkte weiter in Atem, auch und vor allem den Ölmarkt.
Die kürzlich angedrohten Strafzölle für Abnehmer von Öl aus Venezuela scheinen bereits Wirkung zu zeigen. Zumindest sorgen diese für große Unsicherheiten und China, als größter Abnehmer, will wohl künftig Vorsicht walten lassen. Die Volksrepublik ist seit Jahren größter Abnehmer von Öl aus Venezuela und importiert täglich rund 500.000 Barrel.
Auch die Sanktionen gegen den Iran verknappen das global zur Verfügung stehendende Ölangebot, sodass die Rohölpreise zumindest kurzfristig kaum größeres Abwärtspotenzial haben dürften, vor allem dann nicht, wenn es zu keinen Lockerungen der Sanktionen gegen Russlands kommen sollte.
Auf der anderen Seite ist es ebenso unwahrscheinlich, dass der Ölkomplex stärkere Gewinne verbuchen kann, da die Sorgen vor Handelskriegen und in Folge eines Rückganges der globalen Wirtschaftstätigkeit in den letzten Tagen sicherlich nicht kleiner geworden sind.
In der nächsten Woche sollen zahlreiche Zölle in Kraft treten, unter anderem auf Autoimporte aus der EU in USA, aber auch die schrittweise Rücknahme der freiwilligen Förderkürzungen der OPEC+. Es bleibt also spannend.

Am Devisenmarkt gab es gestern wenig Bewegung im Wechselkursverhältnis zwischen dem Euro und der Ölwährung US-Dollar. Die drohenden Handelskriege dürften sich für alle Wirtschaftsräume in gleichem Maße schlecht auswirken. Gestern blieben zudem größere Überraschungen bei den veröffentlichten Konjunkturdaten aus. Die Zahl der Erstanträge auf US-Arbeitslosenunterstützung lag in etwas auf dem Niveau der Vorwoche und im Rahmen der Erwartungen, das US-Bruttoinlandsprodukt für das vierte Quartal wurde mit einem Plus von 2,4 Prozent veröffentlicht.

Stabiler könnten die Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt heute kaum sein, sodass die Heizölpreise mit nur minimalen Veränderungen in den letzten Handelstag der Woche starten werden. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht minimale Abschläge in einer Größenordnung von bis zu 0,3 Cent pro Liter erwarten. Insgesamt bleiben die Notierungen also auf einem sehr günstigen Niveau, das vor allem sicherheitsorientierte Ölheizer durchaus zur rechtzeitigen Bevorratung nutzen sollten.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 28.03.2025, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (27.03.2025, 23:40 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 28.03.2025, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (27.03.2025, 23:40 Uhr)

Weitere Marktberichte