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Marktbericht vom 23.07.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern erneut gegenläufig entwickelt. Diesmal haben die Rohölpreise eher leicht zugelegt, während bei Gasöl Abschläge zu beobachten waren. Da die Heizöl-Notierungen darauf größtenteils bereits gestern reagiert haben, werden diese heute trotzdem nur wenig verändert in den Handel starten.
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Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 68,90 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung August kostet zur Stunde 716 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar weiter verbessern und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1730 US-Dollar gehandelt.
Seit gut vier Wochen bewegen sich die Rohölpreise nun seitwärts und auch gestern tat sich an den Warenterminbörsen nicht viel.
Die Händler warten vor allem auf die neuen US-Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE), die heute Nachmittag erwartet werden.
Bereits gestern veröffentlichte das American Petroleum Institute (API) wie üblich nach Börsenschluss ihre Zahlen, die leicht preisdrückend ausgefallen sind. Während es bei Rohöl den erwarteten leichten Rückgang gab, sorgte ein unerwartete Zuwachs bei den Destillat-Vorräten in Höhe von 3,5 Millionen Barrel für etwas Entspannung bezüglich der knappen Versorgungslage.
Einige Stunden vorher gab es hierzu schon eine positive Nachricht, da in China insolvente Raffinerien wohl den Betrieb wieder aufnehmen können und so die Verarbeitungskapazitäten erhöht werden.
Ansonsten stehen weiter die Zoll-Verhandlungen der USA im Mittelpunkt des Interesses. Gestern wurde ein Abkommen mit Japan und den Philippinen erzielt, was am Markt aber kaum Beachtung fand, da es bislang noch keine gravierenden Sanktionen gegen beide Länder gegeben hat. Einfuhren aus Japan werden von den USA ab dem ersten August mit 15 Prozent Zöllen belegt, Einfuhren aus den Philippinen mit 19 Prozent.
Die Händler blicken aber vor allem auf die Entwicklungen der Gespräche der US-Regierung mit China und der EU. In beiden Fällen sieht es derzeit nicht nach einer Einigung, eher nach einer Fristverschiebung aus, sodass die Unsicherheit wohl noch eine Weile bleiben wird.
Auch am Devisenmarkt sind die offenen Handelsfragen natürlich ebenfalls ein großes Thema und die Händler auf der Suche nach sicheren Anlagen, was gestern zu einem schwächeren Dollar und einem weiter steigenden Goldpreis geführt hat. Der Euro konnte in diesem Kontext erstmals seit knapp zwei Wochen wieder über der 1,17-Dollar-Marke aus dem Handel gehen.
Insgesamt also recht stabile Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute nur wenig verändert in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen geringe Abschläge in einer Größenordnung von maximal einem halben Cent pro Liter erwarten. Somit dürfte sich an der derzeit sehr schwachen Nachfrage vorerst wenig ändern. Auch hier fehlt es an Impulsen, wobei das Preisniveau durchaus annehmbar ist und sich die Notierungen unterhalb des Durchschnittspreises der letzten 12 Monate bewegen. Wer auf der sicheren Seite stehen will, sollte die Tanks langsam füllen, bevor die große Herbstnachfrage einsetzt und die Liefertermine wieder knapp werden.
*1) Schlusskurs vom Stand 23.07.2025, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (22.07.2025, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 23.07.2025, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (22.07.2025, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben sich gestern zunächst verbilligt. Nach Veröffentlichung der DOE-Ölbestandsdaten drehte der Markt und die Futures konnten sich erholen. Bei den Heizöl-Notierungen dürfte es in Folge heute zu keinen größeren Veränderungen kommen.
Die Ölpreise haben sich zum Wochenstart recht uneinheitlich entwickelt. Während es bei Rohöl leicht abwärts ging, zogen die Gasöl-Kontrakte deutlich an. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen hierzulande mit Aufschlägen starten.