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Marktbericht vom 21.11.2004
Nach mehreren Wochen stetigen Preisrückganges beim Rohöl- und somit auch beim Heizölpreis, scheint sich die Richtung nun wieder umzudrehen, die Preise zogen kräftig an.
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In NewYork stiegen die Rohöl-Futures am Freitag um über fünf Prozent (!) an und notieren bei 48,89 US-Dollar/Barrel. Auch die Kontrakte auf Nordseeöl "Brent" schossen auf Kurse um 45 Dollar pro Barrel nach oben. Der Euro markierte im Laufe der letzten Woche gegenüber dem Dollar erneut ein Rekordhoch und so kostet die US-Währung aktuell nurmehr 76,74 Euro-Cent.
Verantwortlich für die Trendumkehr bei den Heizölpreisen zeigen sich unserer Meinung nach hauptsächlich zwei Faktoren.
Zum einen sind die US-Lagerbestände bei Mitteldestillaten, sprich Heizöl oder Diesel, weiter gesunken, was erneut Versorgungsengpässe für den bevorstehenden Winter befürchten lässt.
Zum anderen war eine Gegenbewegung nach dem starken Preisrückgang der letzten Wochen von mehr als 15 Prozent überfällig und zu erwarten, zudem auch noch Gerüchte um eine mögliche Förderkürzung der OPEC in den Markt gestreut wurden.
Den Trend halten konnte hingegen der Euro, der sich gegenüber dem Dollar weiter stark behauptet zeigt und auf Rekordhoch notiert. Die Wiederwahl Bushs lässt ein weiter wachsendes Leistungsbilanzdefizit erwarten und dürfte eine Politik des "schwachen Dollars" zur Folge haben. Dass sich die EZB angesichts der jüngsten Entwicklung im Hinblick auf die Exportabhängigkeit verschiedener großer Volkswirtschaften besorgt zeigt, ist deshalb nicht verwunderlich.
Was die Konjunktur belastet, hilft den Ölverbrauchern beim Kauf von Kraftstoffen oder Heizöl. Letzteres stieg in den vergangenen Tagen aufgrund der Entwicklung beim Rohölpreis an, zumal sich auch die Nachfrage entsprechend der Jahreszeit erhöhte und es in manchen Raffinerien bereits zu Verzögerungen bei der Verladung kam. Der Heizölpreis notiert im Durchschnitt immerhin noch rund zehn Prozent unter den Hochständen vom Oktober und bietet Ölheizungsbesitzern mit niedrigen Beständen weiterhin eine gute Möglichkeit für eine kurzfristige Bedarfsdeckung.
19.11.: *1) | 449,75 $ | |
18.11.: *2) | 423,75 $ |
19.11.: *1) |
44,89 $
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18.11.: *2) | 42,72 $ |
19.11.: *1) |
0,7678 €
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18.11.: *2) | 0,7717 € |
21.11.: *3) |
46,66 €
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|
20.11.: *4) | 46,63 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 19.11.2004, 23:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (18.11.2004, 23:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 19.11.2004, 23:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (18.11.2004, 23:00 Uhr)
Obwohl der Euro auch in der vergangenen Woche von einem Rekordhoch zum anderen eilte, was ja bekanntlich die Ölimporte in Europa verbilligt, konnte die Heizölpreise aufgrund der leicht gestiegenen Rohölpreise davon nicht profitieren.
In der vergangenen Woche haben die Heizölpreise dank weiter gefallener Rohölnotierungen und eines sehr schwachen Dollars nach der Hochpreisphase der vergangenen Wochen wieder ein attraktives Niveau erreicht.