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Marktbericht vom 28.11.2004

Heizöl trotz starkem Euro leicht gestiegen

28.11.2004, 00:00 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Obwohl der Euro auch in der vergangenen Woche von einem Rekordhoch zum anderen eilte, was ja bekanntlich die Ölimporte in Europa verbilligt, konnte die Heizölpreise aufgrund der leicht gestiegenen Rohölpreise davon nicht profitieren.


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So kostet ein Barrel an der Nymex in NewYork zur Zeit rund 49,44 US-Dollar, während die aktuellen Kontrakte auf Nordseeöl "Brent" in London für 44,57 Dollar gehandelt werden. Der Dollar selbst verlor weiterhin stark gegenüber dem Euro, derzeit stehen für die US-Währung nur mehr 75,24 Euro-Cent angeschrieben.

Die Nachrichtenlage an der Ölmärkten stellte sich in der vergangenen Woche durchwachsen dar.
Positiv zu werten waren sicherlich die neusten Bestandsdaten aus den USA, die einen weiteren Anstieg der Lagerbestände, vor allen Dingen endlich auch mal wieder beim kritischen Produkt Heizöl, auswiesen. Trotzdem bleibt die Versorgungslage in Anbetracht der Prognose eines extrem kalten Winters für Nordamerika hier weiter sehr kritisch. Womit wir auch schon bei den Negativfaktoren wären, die sich aus den alt bekannten Themen wie Yukos-Krise, Irak-Konflikt und allen voran dem Langfristthema "Energiebedarf Asien" nähren. Im bevölkerungsreichsten Land der Erde China, wird der Energiebedarf pro Kopf auch künftig weiter kräftig ansteigen und die Deckung dieses phänomenalen Bedarfes dürfte eines der spannendsten Themen der nächsten Jahre sein.

Am Devisenmarkt gibt es aktuell für den Euro nur eine Richtung und die ist klar nach oben gerichtet. Charttechniker sehen einen weiteren Anstieg bis in die Gegend 1,40 Dollar für einen Euro innerhalb den nächsten Wochen, danach aber wieder eine Abschwächung. Fundamental lastet das hohe Leistungsbilanzdefizit der USA auf der weltweit immer noch wichtigsten Währung.

Den Heizölpreisen dürfte also künftig die Dollarentwicklung nicht wirklich schaden, wohl aber der Rohstoffmarkt.
Sehr viele Verbraucher hoffen auf fallende Preise im Frühjahr. Ob diese Erwartung Wirklichkeit wird, ist angesichts der weiter labilen Situation an den Rohstoffmärkten jedoch nur äußerst schwer einzuschätzen. Wer kurzfristig Bedarf hat, findet in Anbetracht der Rahmenbedingungen aktuell ein durchaus akzeptables Preisniveau.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 26.11.2004, 23:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (25.11.2004, 23:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 26.11.2004, 23:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (25.11.2004, 23:00 Uhr)

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