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Marktbericht vom 05.12.2004

Heizölpreise auf Dreimonatstief!

05.12.2004, 00:00 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Ein enormer Preisverfall von rund 15 Prozent bei den Rohölpreisen und ein weiterhin äußerst starker Euro haben gegen Ende der vergangenen Woche einen regelrechten Preisverfall bei den Heizölpreisen bewirkt.


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In NewYork fielen die Futures auf WTI-Rohöl binnen drei Tage von 50 auf aktuell 42,54 US-Dollar pro Barrel. Nordseeöl der Marke Brent schaffte es sogar, die 40 Dollar-Marke nach unten zu durchbrechen und notiert zur Stunde bei 39,36 Dollar. Auch der Dollar selbst verlor gegenüber dem Euro weiter an Boden und so sind für den "Greenback" nur mehr gut 74 Euro-Cent zu bezahlen.

Nachdem am Mittwoch die neuesten Bestandsdaten aus den USA über die Ticker rollten, die einen weiteren - bei Heizöl sogar kräftigen - Anstieg auswiesen, gab es für die Ölbroker kein Halten mehr. Die lange Zeit dominierenden Befürchtungen über Versorgungsengpässe im bevorstehenden Winter lösten sich förmlich in Luft auf, zumal auch Meteorologen unterstützende Prognosen in Form milder Temperaturen abgaben.
Darüber hinaus taten Meldungen aus OPEC-Kreisen ihr Übriges, die im Vorfeld des Ölministertreffens vom 10. Dezember in Kairo eine Beibehaltung der aktuellen Förderpolitik erwarten lassen können. Hier allerdings ist Vorsicht geboten, denn gerade solche Treffen bergen das Potenzial, dass auch sehr schnell anderslautende Gerüchte in den Markt gestreut werden.

Kein Halten kennt auch der Euro im Anstieg gegenüber dem US-Dollar, der derzeit lediglich von der Markttechnik zu bremsen zu sein schein. Jedenfalls haben sich die Notenbanken angesichts möglicher Interventionen vorerst zurückhaltend gezeigt.

Für die europäischen Heizölpreise sind dies natürlich optimale Entwicklungen, die uns einen für dieses Jahr kaum mehr für möglich gehaltenen und einem verfrühten Weihnachtsgeschenk gleichkommenden Rückgang bescherten. Das dieses Preisniveau viele Käufer anlocken wird, ist zu erwarten. Soll der Tank noch dieses Jahr gefüllt werden, sollte also nicht mehr allzu lange mit der Bestellung gewartet werden, zudem auch von den internationalen Öl- und Devisenmärkten jederzeit eine Gegenbewegung zu erwarten ist.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 03.12.2004, 23:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (02.12.2004, 23:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 03.12.2004, 23:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (02.12.2004, 23:00 Uhr)

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