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Marktbericht vom 19.12.2004
Innerhalb von nur einer Woche sind die Rohölpreise an den internationalen Ölmärkten um weit über zehn Prozent gestiegen und reagierten somit deutlich auf den Preisverfall der letzten Wochen.
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In NewYork stehen die Kontrakte auf die Sorte Light Sweet Cruide bei 46,28 US-Dollar pro Barrel, in London notiert die Nordseemarke Brent zu 43,39 Dollar. Die US-Währung selbst tritt bei rund 75 Euro-Cent zur Zeit mehr oder weniger auf der Stelle.
Die Gründe für den Anstieg sind vielfältig. Zunächst enttäuschten die Bestandszahlen aus den USA, die vor allem bei Heizöl und Diesel schlechter ausfielen als erwartet und noch dazu auf Wetterprognosen trafen, die tiefe Temperaturen für Nordamerika erwarten lassen. Die Angst vor einer mangelnden Versorgung stieg angesichts deutlich unter Vorjahr liegender Heizölbestände also wieder deutlich an.
Drohende Streiks in Nigeria sowie die wohl nicht mehr aufzuhaltende Zerschlagung des Yukos-Konzerns gaben den "Bullen" weiteren Rückenwind, die kräftig in stark überverkaufte Märkte hinein investierten und somit eine Gegenreaktion auslösten, die charttechnische Wiederstände reihenweise durchbrechen ließ.
Das auch nächstes Jahr von einer weiterhin sehr hohen Nachfrage vor allem aus China ausgegangen werden muss ist unbestritten und so wurde auch der OPEC-Beschluss, der eine Förderkürzung zum ersten Januar vorsieht, neu überdacht und etwas kritischer betrachtet.
Vorweihnachtliche Ruhe scheint am Devisenmarkt eingekehrt zu sein, wo sich der Dollar allmählich wieder zu festigen scheint, obwohl ja der Ifo-Geschäftsklimaindex für Deutschland besser als erwartet ausgefallen war.
Auch am heimischen Heizölmarkt kehrt allmählich wieder Ruhe ein, nachdem der extreme Preisrückgang der vergangenen Wochen für eine starke Belebung der Nachfrage gesorgt hatte. Das Preisniveau liegt derzeit immer noch teilweise mehr als zehn Prozent unter den Rekordpreisen vom Oktober und niemand kann vorhersagen, wie sich die Preise im neuen Jahr entwickeln werden. Wer also noch vor Weihnachten seinen Vorrat auffüllen lassen möchte, sollte nicht zögern und rechtzeitig ordern.
17.12.: *1) | 422,75 $ | |
16.12.: *2) | 405,00 $ |
17.12.: *1) |
43,39 $
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16.12.: *2) | 41,43 $ |
17.12.: *1) |
0,7517 €
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16.12.: *2) | 0,7555 € |
19.12.: *3) |
46,43 €
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18.12.: *4) | 46,35 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 17.12.2004, 23:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (16.12.2004, 23:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 17.12.2004, 23:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (16.12.2004, 23:00 Uhr)
Wenig spektakulär ging es in der vergangenen Woche sowohl an den internationalen, als auch den heimischen Ölmärkten zu.
Obwohl die OPEC bei ihrem jüngsten Treffen in Kairo beschloss, die Fördermenge zum ersten Januar zu kürzen, fielen die Rohölpreise im späten Handel in NewYork noch mal deutlich zurück.