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Marktbericht vom 13.02.2005

Ölnachfrage über den Erwartungen - Heizölpreise steigen

13.02.2005, 00:00 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Sowohl die Rohöl- als auch die Heizölpreise stiegen gegen Ende der vergangenen Woche kräftig an, nachdem die Internationale Energie Agentur (IEA) ihre Nachfrageprognose für 2005 nach oben korrigiert hatte.


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In NewYork notieren die Öl-Futures der Sorte "Light Sweet Crude" bei gut 47 US-Dollar pro Barrel, nachdem sie zwischenzeitlich bis auf 45 Dollar zurückgefallen waren. Kontrakte der Nordseemarke "Brent" stehen in London an der International Petroleum Exchange (IPE) aktuell mit rund 45 Dollar/Barrel angeschrieben. Relativ stabil zeigte sich der Dollar bei Werten um knapp 78 Euro-Cent.

Etwas verwunderlich war es schon, dass der Überraschungseffekt wegen der erhöhten Nachfrageprognose der IEA anscheinend doch relativ groß war. Rund 80.000 Barrel pro Tag soll der Bedarf höher sein als ursprünglich erwartet, verantwortlich hierfür ist natürlich China.
Dabei ist es doch kein Geheimnis, dass der "gelbe Riese" sich noch in einem relativ frühen Stadium der wirtschaftlichen Entwicklung befindet, aber bereits heute der zweitgrößte Energieverbraucher der Welt ist. Das Wirtschaftswachstum wird auch heuer wieder weit über dem Durchschnitt aller wichtigen Industrienationen liegen und effizente Energieanlagen sind aufgrund der geringen Löhne sekundär.
Zu diesem Sachverhalt passt auch die Einschätzung des amerikanischen Energieministeriums, das auch in 2005 die Rohölpreise weiter auf hohem Niveau sieht.
Die überraschend gefallenen US-Lagerbestände verstärkten den Trend nach oben, geben aber nur eine kurzfristigen Trend wider.

Am Devisenmarkt fehlen derzeit die Impulse, so dass sich der Dollar bei ruhigem Geschäft seitwärts bewegte.

Unsere Heizölpreise konnten sich aufgrund der beschriebenen Entwicklung nur nach oben entwickeln. Ob sich der Trend kurzfristig fortsetzt ist sehr schwer vorhersehbar. Mittel- und langfristig aber dürfte das Abwärtspotenzial sehr begrenzt sein. Setzt sich das Wirtschaftswachstum in China weiter in dem Tempo der letzten Jahre fort, ist auch heuer ein ähnlicher Ölpreisverlauf wie im letzten Jahr zu befürchten.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 11.02.2005, 23:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (10.02.2005, 23:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 11.02.2005, 23:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (10.02.2005, 23:00 Uhr)

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