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Marktbericht vom 27.02.2005
Kaltes Winterwetter in Nordamerika und Europa lassen die Nachfrage nach Rohöl weiter ansteigen und sorgten auch in der vergangenen Woche für steigende Heizölpreise.
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Die Futures auf Rohöl der Sorte "Light Sweet Crude" überschritten erstmals in diesem Jahr die 50-Dollar-Marke und notieren bei 51,49 US-Dollar. Kontrakte auf Nordseeöl der Marke "Brent" kletterten in London auf 49,61 Dollar. Die US-Währung gab erneut nach und so kostet ein Dollar aktuell nur mehr 75,52 Euro-Cent.
Wird Rohöl auch heuer wieder knapp? Das ist momentan die bestimmende Frage an den internationalen Ölmärkten, die nicht selten mit "Ja" beantwortet wird.
Und das aus gutem Grund: Während das aktuell kalte Winterwetter nur eine temporäre Erscheinung ist, die zwar die Ölnachfrage erhöht, aber nichts Außergewöhnliches darstellt, bereitet das durch die boomende Wirtschaft Chinas hervorgerufene Nachfragewachstum zunehmend Sorge. Permanent werden die Bedarfsprognosen von unterschiedlichen Analysten und Energieagenturen nach oben korrigiert und ein Ende ist nicht abzusehen. Selbst aus OPEC-Kreisen ist nichts mehr von der, um diese Jahreszeit beinahe üblichen, Befürchtung vor einem Preisverfall durch sinkende Nachfrage zu hören. Im Gegenteil, Saudi Arabiens Ölminister sieht den Rohölpreis in diesem Jahr zwischen 40 und 50 US-Dollar pro Barrel, was ja doch gewaltig über dem ursprünglichen Zielkorridor von 22 und 28 Dollar liegt.
Am Devisenmarkt verlor der Dollar gegenüber dem Euro weiter an Boden und federt so den Ölpreisanstieg für die europäischen Energieverbraucher etwas ab.
Trotzdem stiegen die inländischen Heizölpreise aufgrund des kräftigen Plus beim Rohöl unweigerlich auf ein neues Jahreshoch an. Bei weiter kalten Temperaturen und anhaltend hoher Nachfrage sind die Chancen auf einen Preisrückgang äußerst gering.
25.02.: *1) | 452,00 $ | |
24.02.: *2) | 455,50 $ |
25.02.: *1) |
49,61 $
|
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24.02.: *2) | 49,44 $ |
25.02.: *1) |
0,7550 €
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24.02.: *2) | 0,7579 € |
27.02.: *3) |
47,22 €
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|
26.02.: *4) | 47,22 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 25.02.2005, 23:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (24.02.2005, 23:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 25.02.2005, 23:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (24.02.2005, 23:00 Uhr)
Anhaltend tiefe Temperaturen und folglich eine weiterhin hohe Nachfrage sorgten auch in der vergangenen Woche für weiter stark anziehende Rohöl- und Heizölpreise.
Nicht zuletzt wegen der sich hartnäckig haltenden Gerüchten um eine mögliche Drosselung der Ölförderung seitens der OPEC, stiegen sowohl die Rohöl- als auch die Heizölpreise in der vergangenen Woche leicht an.