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Marktbericht vom 01.05.2005

Ölbestände rauf - Heizölpreise runter

01.05.2005, 00:00 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Weiter gestiegene US-Lagerbestände sorgten gegen Ende der letzten Woche dafür, dass die Ölfutures wieder den Kampf mit der 50-Dollar-Marke aufnehmen konnten.


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Aktuell sind in NewYork 49,72 US-Dollar pro Barrel angeschrieben, während die Kontrakte auf Nordseeöl "Brent" die letzte Abwärtsbewegung vom späten US-Handel nicht mehr mitbekamen und "noch" bei über 51 Dollar notieren.

Bereits in den letzten Wochen stiegen die Ölvorräte in den USA stetig an, so dass sich diese mittlerweile auf dem höchsten Stand seit drei Jahren befinden. Trotzdem gab es bei den Preisen bisher keinen Druck nach unten, was unter anderem mit den fehlenden Raffineriekapazitäten zu erklären ist. Denn die Entwicklung bei den Produkten wie Heizöl und Diesel ist bei weitem nicht zu positiv zu sehen wie beim Rohprodukt selbst.
Und natürlich ist auch die weltweite Preisbildung nicht ausschließlich von Beständen in Amerika abhängig, sondern vielmehr von politischen und weltwirtschaftlichen Entwicklungen. Letztere verschlechterte sich mit einem verlangsamten Wirtschaftswachstum in den USA und in Europa in letzter Zeit zusehends, was den starken Öldurst aus China zumindest kurzfristig etwas ausgleichen könnte. Mittel- und langfristig stellt hier das starke Wachstum aber nach wie vor ein grosses Problem und eine Herausforderung in der Energieversorgung dar.
Eine Einschätzung über den weiteren kurzfristigen Verlauf der Preise ist derzeit also äußerst schwer zu treffen.

Am Devisenmarkt ist der Dollar wieder einmal innerhalb einer seit Wochen bestehenden Bandbreite zwischen 75 und 80 Euro-Cent auf aktuell rund 77,7 Cent gestiegen.

Der heimischen Heizölmarkt ist nach wie vor von einer großen Kaufzurückhaltung geprägt, obwohl der langfristige Preischart der letzten Jahre klar aufzeigt, dass die Monate April und Mai stets gute, d.h. sehr preisgünstige Kaufmonate waren. Für Heizölkäufer mit knappen Beständen würde es sich also derzeit anbieten, zumindest eine Teilmenge zu ordern, um die Preisentwicklung über einen längeren Zeitraum beobachten und einen eventuell stärkeren Rückgang zum Nachtanken nutzen zu können.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 29.04.2005, 23:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (28.04.2005, 23:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 29.04.2005, 23:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (28.04.2005, 23:00 Uhr)

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