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Marktbericht vom 16.12.2022
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich nach dem kräftigen Anstieg der letzten Tage gestern stabilisiert und starten heute Morgen mit leichten Abschlägen. In Folge gehen uch die Heizöl-Notierungen mit Minuszeichen in den letzten Handelstag der Woche.
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Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 81,20 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Januar kostet zur Stunde 929 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar erneut gut behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0655 Dollar gehandelt.
Am Ölmarkt geht eine sehr ereignisreiche Woche zu Ende. Die Trendwende in der chinesischen Corona-Politik hat für einen Stimmungswechsel gesorgt und die Rohölpreise konnten sich deutlich von den Verlusten seit Monatbeginn erholen. Weitere preistreibende Faktoren waren der Ausfall der wichtigen Keystone-Pipeline in Nordamerika, sowie der Monatsreport der Internationalen Energieagentur (IEA), die für nächstes Jahr mit einer deutlich höheren Ölnachfrage rechnet.
Dass die Ölbeständen in den USA in dieser Woche kräftig angestiegen, aus China weitere schlechte Konjunkturdaten gekommen sind und sich der Tankerstau am Bosporus aufgelöst hat, konnte die Partylaune der "Bullen" nicht trüben.
Etwas pessimistischer als zuletzt sieht das Investmenthaus Goldman Sachs die derzeitige Lage am Ölmarkt. Hier rechnet man in den nächsten Wochen mit einem Überangebot und reduzierte daher die Prognose für Brent-Öl für die ersten beiden Quartale des kommenden Jahres von 105 bis 115 auf nur noch 90 bis 95 Dollar pro Fass. Dies wäre aber natürlich immer noch deutlich höher als das aktuelle Niveau!
Für weiter steigende Ölpreise könnte eine sich anbahnende Kältewelle im größten Schieferöl-Fördergebiet der USA in Texas sorgen. Bereits im letzten Jahr gab es hier einen wochenlangen Rückgang der Ölproduktion, was sich nun im schlimmsten Fall wiederholen könnte.
Am Devisenmarkt bleibt der Euro im Vergleich zum US-Dollar auf dem höchsten Niveau der letzten sechs Monate. Die gestrige Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB), den Leitzins um weitere 0,5 Prozent anzuheben, überraschte die Marktteilnehmer nicht. EZB-Chefin Christine Lagarde stellte aber weitere Zinsanhebungen in einem nach wie vor hohen Tempo in Aussicht, was unsere Gemeinschaftswährung zwischendurch sogar über die 1,07-Dollar-Marke ansteigen ließ.
Die Heizölpreise hierzulande haben keine gute Woche hinter sich. Bislang gab es jeden Tag deutliche Aufschläge die sich auf rund 10 Cent pro Liter aufsummiert haben. Heute könnten die Notierungen aber etwas nachgeben. Zumindest lassen aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von rund einem Cent pro Liter erwarten. Die Entwicklung der letzten Tage hat das Bestellaufkommen deutlich reduziert, sodass die derzeit recht langen Lieferzeiten zumindest stabil bleiben sollten.
16.12.: *1) | 891,50 $ | |
15.12.: *2) | 931,00 $ |
16.12.: *1) |
79,28 $
|
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15.12.: *2) | 81,46 $ |
16.12.: *1) |
0,9448 €
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15.12.: *2) | 0,9409 € |
16.12.: *3) |
124,29 €
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|
15.12.: *4) | 126,10 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 16.12.2022, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (15.12.2022, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 16.12.2022, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (15.12.2022, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben am Freitag weitere Verluste hinnehmen müssen, starten heute Morgen aber leicht erholt in den asiatisch geprägten Handel. Auch aufgrund von Währungsverlusten werden die Heizöl-Notierungen weitgehend stabil in die Weihnachtswoche gehen.
Die Ölpreise haben leider auch gestern wieder deutlich angezogen und sind auf Tageshoch aus dem Handel gegangen. Auch wenn heute Morgen bislang leichte Abschläge zu beobachten sind, werden die Heizöl-Notierungen heute weiter zulegen.