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Marktbericht vom 14.02.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern zunächst weitere Aufschläge erzielen können, gegen Handelsschluss setzten dann aber leichte Gewinnmitnahmen ein, vor allem bei Gasöl. In Folge werden die Heizöl-Notierungen heute tendenziell schwächer in den Tag starten.
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Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 82,60 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung März kostet zur Stunde 872 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar weiter zurück und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,0720 US-Dollar gehandelt.
Mit einem positiven Signal aus der deutschen Wirtschaft, wo der ZEW Konjunkturerwartungsindex per Februar überraschend deutlich von 15,2 auf 19,9 Punkte angestiegen ist, und einem durchaus bullish, also preistreibend zu wertenden Monatsbericht der OPEC, zogen die Rohölpreise gestern bis zum Nachmittag hin weiter an. Das Ölkartell erwartet für dieses Jahr weiterhin ein globales Ölnachfragewachstum von 2,25 auf 104,40 Millionen Barrel pro Tag, im nächsten Jahr soll der tägliche weltweite Ölverbrauch sogar auf 106,25 Millionen Fass ansteigen.
Der wenig später veröffentlichte US Verbraucherpreisindex trübte dann die Stimmung an den Finanzmärkten und auch am Ölmarkt etwas ein. Per Januar gab es hier nämlich eine Plus von 3,1 Prozent, die Erwartung lag aber bei einer Teuerungsrate von nur 2,9 Prozent. Dies trübt die Hoffnung auf eine baldige Senkung der Leitzinsen durch die Federal Reserve weiter ein. Von da ab ging es mit dem Ölkomplex bergab.
Die nach Börsenschluss vermeldeten US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) fielen spektakulär, aber unterm Strich aber eher neutral bis leicht bullish aus. Einem kräftigen Anstieg bei Rohöl stand ein noch deutliches Minus bei den Produkten gegenüber, sodass die Zahlen eher für wieder steigende Futures sprechen würden. Die Händler warten aber wohl wie so oft auf die heute Nachmittag zur Veröffentlichung anstehenden Zahlen des Department of Energy (DOE).
Auch am Devisenmarkt verfehlten die neuen Inflationszahlen aus den USA ihre Wirkung nicht. Kurz nach Veröffentlichung sackte der Euro im Vergleich zum US-Dollar ab und bewegt sich seitdem nur noch knapp über der 1,07-Dollar-Marke seitwärts. Die vor kurzem noch schon für das Frühjahr erwartete Zinswende ist in den USA zumindest vorerst wohl vom Tisch.
Trotz der deutlichen Währungsverluste werden die Heizölpreise hierzulande heute mit Abschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von rund einem halben bis einem Cent pro Liter erwarten. Das Heizöl-Geschäft bleibt weiterhin ungewöhnlich ruhig. Die Zahl der Marktbeobachter und die Lieferfrist liegt auf einem niedrigem Niveau, die Kaufaktivität sogar auf einem sehr niedrigem Stand.
14.02.: *1) | 846,00 $ | |
13.02.: *2) | 871,25 $ |
14.02.: *1) |
81,53 $
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13.02.: *2) | 82,59 $ |
14.02.: *1) |
0,9323 €
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13.02.: *2) | 0,9338 € |
14.02.: *3) |
107,47 €
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|
13.02.: *4) | 108,82 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 14.02.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (13.02.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 14.02.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (13.02.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben gestern nach Veröffentlichung der DOE-Bestandsdaten kräftig nachgegeben und sind auf Tagestief aus dem Handel gegangen. Auch heute starten die Futures schwach, sodass die Heizöl-Notierungen mit deutlichen Abschlägen eröffnen werden.
Die internationalen Ölpreise haben sich gestern wenig bewegt und starten auch heute Morgen weitgehend stabil in den asiatisch geprägten Handel. Auch bei den Heizöl-Notierungen wird es daher zumindest in der Eröffnung heute keine neue Richtung geben.