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Marktbericht vom 23.05.2024

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise weiter unter Druck - Heizölpreise bleiben günstig!

23.05.2024, 09:50 Uhr von Josef Weichslberger
Öl- und Heizölpreise weiter unter Druck

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern weiter nachgegeben. Da unverändert mit einer schwächelnden Nachfrage zu rechnen ist, steht der Ölpreis leicht unter Druck.


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Aktuell stehen die Juli-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 81,72 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung im Juni kostet zur Stunde 742,25 Dollar. Der Euro zeigt sich im Vergleich zum US-Dollar stabil und wird auch heute Morgen zu Kursen um 1,0826 US-Dollar gehandelt.

In der zweiten Wochenhälfte stehen die Ölmärkte unter Druck, da eine schnelle Zinssenkung in den USA immer unwahrscheinlicher wird. Das gestern veröffentlichte Protokoll der letzten Fed-Zinssitzung zeigte große Vorbehalte der Notenbanker gegenüber Zinssenkungen; einige befürworteten sogar weitere Erhöhungen. Höhere Zinssätze erhöhen die Kreditkosten und belasten somit das Wirtschaftswachstum und die Ölnachfrage.

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Ein weiterer negativer Faktor ist der Anstieg der US-Rohölvorräte um 1,8 Millionen Barrel in der vergangenen Woche, obwohl ein Abbau von 2,0 Millionen Barrel erwartet wurde. Weltweit setzen eine schwache Raffinerienachfrage und ein reichliches Angebot die physischen Rohölmärkte unter Druck.

Der Ölpreis bleibt in einem Abwärtstrend, und der Fokus liegt auf den freiwilligen Produktionskürzungen beim OPEC+-Treffen. Die OPEC+ Vollversammlung am 1. Juni wird voraussichtlich die bestehenden Förderkürzungen verlängern, wobei die Dauer noch unklar ist.

Die normalerweise höhere Sommernachfrage könnte kurzfristig für positive Impulse sorgen, aber der Markt bleibt skeptisch aufgrund der vorübergehenden Natur dieses Anstiegs und der schleppenden Nachfrage in den USA.

Der Euro notierte am Donnerstagmorgen stabil über 1,08 US-Dollar bei 1,0825 Dollar, ähnlich wie am Vorabend. Der Dollar profitierte von Hinweisen auf eine anhaltend straffe US-Geldpolitik, während heute wichtige Wirtschaftsdaten aus der Eurozone und den USA erwartet werden, die den Kurs weiter beeinflussen könnten.

Die Heizölpreise im Inland sind im Vergleich zu gestern unverändert stabil gestartet. Das Preisniveau befindet sich somit weiter auf dem tiefsten Stand seit Juli letzten Jahres. Daher ist das aktuelle Niveau als durchaus attraktiv zu bewerten, und es wird sicherheitsorientierten Verbrauchern empfohlen, bereits jetzt für den nächsten Winter einzulagern oder zumindest den Bestand aufzustocken.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 23.05.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (22.05.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 23.05.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (22.05.2024, 23:59 Uhr)

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