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Marktbericht vom 28.02.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern zum Start in den europäischen Handel deutlich von den Verlusten der Vortage erholen können. Trotz eines zudem schwachen Eurokurses bewegen sich die Heizöl-Notierungen derzeit aber immer noch in Nähe der bisherigen Jahrestiefstände, ziehen heute aber aller Voraussicht etwas an.
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Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 73,50 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung März kostet zur Stunde 695 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar deutlich zurück und wird heute Morgen nur noch zur Kursen um 1,0390 US-Dollar gehandelt.
Die bereits am Vorabend zu beobachtenden Stabilisierung der Rohölpreise setzte sich gestern fort. Dabei stützten nicht nur die Ölbestandsdaten aus den USA, sondern auch die von US-Präsident Trump angekündigte Kündigung der Chevron-Exportlizenz für venezolanisches Öl.
Auch das Thema OPEC+ rückt immer stärker in den Fokus der Ölhändler, sieht doch der ursprüngliche Plan der Produzentenvereinigung eine Erhöhung der Fördermenge ab dem zweiten Quartal vor. In trockenen Tüchern dürfte dies angesichts der großen Unsicherheiten und den zuletzt eher sich schwach entwickelnden Ölpreise aber keinesfalls sein. Vor allem Saudi-Arabien war in der Vergangenheit stets bemüht, die Notierungen mit entsprechenden Kürzungen bzw. Quotensenkungen stabil zu halten.
Preisdrückend wirken weiterhin die Zoll-Kapriolen von US-Präsident Trump, die Verhandlungen über ein mögliches Ende des Krieges zwischen Russland und der Ukraine sowie zuletzt eher enttäuschende Konjunkturdaten aus den USA und Europa.
Die gestern veröffentlichen Wirtschaftsindikationen fielen eher gemischt aus. Die Zahl der US-Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung sind im Vergleich zur Vorwoche um 22.000 auf 242.000 gestiegen und die anstehenden Häuserverkäufe um knapp 5 Prozent gefallen. Dafür stiegen die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter im Januar unerwartet deutlich um 3,1 Prozent.
Am Devisenmarkt musste der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern herbe Verluste hinnehmen. Statt die 1,05-Dollar-Marke nach oben zu durchbrechen, fiel unsere Gemeinschaftswährung im Tagesverlauf sogar unter die 1,04er-Marke. Grund für den deutlichen Rückgang sind die Zoll-Ankündigungen von US-Präsident Trump, der die bislang ausgesetzten Zölle auf mexikanische und kanadische Einfuhren nun zu Anfang März einführen will, Waren aus der EU sollen nach den aktuellen Plänen ab April mit bis zu 25 Prozent belegt werden.
Heute also keine guten Vorgaben für den deutschen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise mit leichten bis moderaten Aufschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von einem halben bis einem Cent pro Liter erwarten. Nichtsdestotrotz bewegen sich die Notierungen noch in Nähe der bisherigen Jahrestiefstände und deutlich unter dem Vergleichszeitraum der letzten drei Jahre! Gerade sicherheitsorientierten Ölheizern bietet sich aktuell eine sehr gute Gelegenheit, den Vorrat aufzustocken.
28.02.: *1) | 692,75 $ | |
27.02.: *2) | 699,50 $ |
28.02.: *1) |
73,16 $
|
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27.02.: *2) | 73,80 $ |
28.02.: *1) |
0,9639 €
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27.02.: *2) | 0,9621 € |
28.02.: *3) |
97,91 €
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|
27.02.: *4) | 97,88 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 28.02.2025, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (27.02.2025, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 28.02.2025, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (27.02.2025, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben kaum auf den offenen Streit zwischen Trump und Selenskyj reagiert und bleiben insgesamt auf einem sehr moderaten Niveau. In Folge starten auch die Heizöl-Notierungen auf oder in Nähe der bisherigen Jahrestiefstände in die neue Woche.
Die Ölpreise haben sich auch gestern weiter nach unten entwickelt und sind dabei auf den niedrigsten Stand seit Ende Dezember zurückgefallen. Auch die Heizöl-Notierungen bleiben günstig wie lange nicht und es bietet sich somit eine sehr gute Kaufchance.