Marktbericht vom 07.10.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern auf dem jetzt wieder recht günstigen Niveau seitwärts bewegt und starten auch heute morgen ohne klare Tendenz in den asiatisch geprägten Handel. Auch die Heizöl-Notierungen sind sehr attraktiv und die Nachfrage nimmt hier weiter zu.
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Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 65,60 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Oktober kostet zur Stunde 668 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar erneut nur knapp behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1690 US-Dollar gehandelt.
Obwohl die OPEC+ ab November weniger Öl fördern will, als dies von den Marktteilnehmern allgemein erwartet wurde, konnten sich die Rohölpreise gestern von den Verlusten der Vorwoche nicht erholen.
Statt einer Mehrmenge von 500.000 Barrel pro Tag, soll das Produktionsplus ab November lediglich 137.000 Barrel betragen. Insgesamt haben die der Organisation angehörenden Länder ihre Fördermenge in diesem Jahr bereits um 2,7 Millionen Barrel pro Tag erhöht, was angesichts der stagnierenden Ölförderung in den USA und der durch Drohnenangriffe stark eingeschränkten Ölproduktion in Russland auch dringend erforderlich war.
Dies hat die Ölpreise in den letzten Monaten auf einem durchaus niedrigen Niveau gehalten, was sich auch im vierten Quartal witer fortsetzen könnte, da dieses, wie auc das erste, eher von einer schwachen globalen Nachfrage geprägt ist.
Einen stärkeren Rückgang der Futures verhindert die weiterhin unsichere Lage im Bezug auf den Krieg in der Ukraine und den damit verbundenen Anstrengungen, die Einnahmen Russlands aus dem Öl- und Gasgeschäft zu reduzieren.
Außerdem machen die niedrigen Ölpreise zunehmend auch der Schieferölindustrie in Nordamerika zu schaffen, die weitaus schlechtere Förderbedingungen hat, als beispielsweise die Länder in der Golf-Region haben.
Heute warten die Marktteilnehmer auf den EIA-Monatsreport und auf die wöchentlichen Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API), die aber erst nach Börsenschluss veröffentlicht werden.
Am Devisenmarkt gab es gestern keine größeren Kursbewegungen. Der Euro gab am Vormittag im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar vorübergehend deutlich nach, nachdem der französische Premier Lecornu nach nur vierwöchiger Amtszeit seinen Rücktritt eingereicht hat und somit die Regierungskrise in Frankreich weiter verschärft. Im weiteren Handelsverlauf konnte sich unsere Gemeinschaftswährung dann aber schnell wieder erholen.
Die Heizölpreise hierzulande starten mit diesen Vorgaben nur wenig verändert in den heutigen Handelstag. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht nur ein kleines Minus von bis zu 0,3 Cent pro Liter erwarten. Der Preisrückgang der letzten Tage hat dazu geführt, dass die Nachfrage spürbar angezogen hat. Angesichts der zum Jahreswechsel wieder anstehenden weiteren Erhöhung der CO2-Abgabe ist es durchaus sinnvoll jetzt zu bestellen, damit die Tanks rechtzeitig günstig gefüllt werden können.
*1) Aktueller Tageskurs (Stand: 07.10.2025, 23:00 Uhr)
*2) Schlusskurs vom Vortag (06.10.2025, 23:59 Uhr)
*3) Aktueller Tageskurs (Stand: 07.10.2025, 23:00 Uhr)
*4) Schlusskurs vom Vortag (06.10.2025, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben sich am Donnerstag stabilisiert, nachdem es an den Vortagen deutliche Verluste gegeben hat. Heute Morgen starten die Futures mit Aufschlägen in den asisatisch geprägten Handel, sodass die Heizöl-Notierungen zum Wochenstart leider anzi
Die Ölpreise haben gestern den dritten Handelstag in Folge mit Verlusten beendet und bleiben wohl auch weiter unter Druck. Dies wirkt sich entsprechend positiv auf die Heizöl-Notierungen aus, die mittlerweile wieder ein sehr attraktives Niveau erreicht ha