Marktbericht vom 08.10.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern verteuert und starten auch heute fester in den Handel. Auch die Heizöl-Notierungen werden deshalb heute leider mit Aufschlägen in den heutigen Handelstag starten.
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Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 66 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Oktober kostet zur Stunde 677 Dollar. Der Euro wird heute Morgen zu Kursen um 1,1610 US-Dollar gehandelt.
Die Ölbörsen setzen ihre Aufwärtskorrektur fort und bewegen sich wieder in der engen Preisspanne, die bereits im Sommer dominierte. Das bekannte Spannungsfeld zwischen steigender Fördermenge und unsicherer Nachfrage bleibt dabei richtungsweisend. Besonders die Erwartung eines deutlichen Angebotsanstiegs im kommenden Jahr sorgt weiterhin für Zurückhaltung.
Trotz der jüngsten Kursgewinne bleibt der Druck auf die Preise bestehen. Die neue OPEC+ Förderstrategie dürfte in den kommenden Monaten zu einem stetigen Anstieg der Produktion führen, während auch außerhalb des Bündnisses mit steigenden Fördermengen gerechnet wird. Laut dem aktuellen EIA-Bericht könnte die US-Ölproduktion bis 2026 ein neues Rekordniveau erreichen.
Gleichzeitig bleibt der Markt von Unsicherheit geprägt: Die OPEC+ entscheidet von Monat zu Monat über weitere Anpassungen, und die globale Nachfrage lässt sich angesichts geopolitischer Spannungen und Handelsstreitigkeiten nur schwer prognostizieren. Wann und wie stark sich ein mögliches Überangebot bemerkbar macht, ist offen.
Die anhaltenden ukrainischen Drohnenangriffe haben die russische Ölverarbeitung spürbar beeinträchtigt. Das führt im Inland zu Engpässen, während die Rohölexporte auf den höchsten Stand seit 16 Monaten gestiegen sind.
Solange die weltweiten Lagerbestände keine deutliche Zunahme zeigen, dürfte die steigende Produktion von vielen Marktteilnehmern weiterhin als begrenzt riskant eingeschätzt werden.
Im Fokus steht heute der DOE-Bestandsbericht. Sollte dieser den vom API gemeldeten Lagerabbau in Cushing bestätigen, wäre das ein Signal für eine kurzfristig positive Preisentwicklung.
Insgesamt präsentiert sich die Marktlage zur Wochenmitte neutral – mit leicht steigenden Inlandspreisen. Langfristig überwiegen jedoch die Anzeichen für eine schwächere Nachfrage und ein wachsendes Angebot. Der schwache Euro, der derzeit auf dem tiefsten Stand seit Anfang September notiert, verstärkt die Preisaufschläge zusätzlich.
Die Heizölpreise hierzulande starten mit diesen Vorgaben mit Aufschlägen in den heutigen Handelstag. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus von bis zu einem Cent pro Liter erwarten.
*1) Aktueller Tageskurs (Stand: 08.10.2025, 12:20 Uhr)
*2) Schlusskurs vom Vortag (07.10.2025, 23:59 Uhr)
*3) Aktueller Tageskurs (Stand: 08.10.2025, 12:20 Uhr)
*4) Schlusskurs vom Vortag (07.10.2025, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben sich gestern auf dem jetzt wieder recht günstigen Niveau seitwärts bewegt und starten auch heute morgen ohne klare Tendenz in den asiatisch geprägten Handel. Auch die Heizöl-Notierungen sind sehr attraktiv und die Nachfrage nimmt zu.
Die Ölpreise haben sich am Donnerstag stabilisiert, nachdem es an den Vortagen deutliche Verluste gegeben hat. Heute Morgen starten die Futures mit Aufschlägen in den asisatisch geprägten Handel, sodass die Heizöl-Notierungen zum Wochenstart leider anzi